Sachsenmannschaftsmeisterschaft U10 2017
12.03.2017
Beide U10-Mannschaften in der Vorrunde ausgeschieden
Die diesjährige Vorrunde der Sachsenmeisterschaft war für die Mannschaften der BSG Grün-Weiß Leipzig Endstation. Beide Teams schieden nach unterschiedlichen Leistungen aus. Nach 6 Jahren ist unser Partnerverein damit erstmalig wieder nicht in der SMM-Endrunde U10.
In der Vorgruppe in Wilkau-Haßlau nutzte unser Team schlichtweg seine Chancen nicht, als man beide Mal 1:3 unterlag. Sowohl gegen TuS Coswig als auch gegen den Gastgeber SV Muldental Wilkau-Haßlau musste nicht verloren werden. Im Fußball würde man sagen, die Ursachen lagen vor allem im schlechten Abwehrverhalten. Denn das trifft auf die verlorenen Partien mehrheitlich zu, als teils in (deutlich!) besseren Stellungen die gegnerischen Chancen unterschätzt wurden. Da war viel Unaufmerksamkeit im Spiel. Zweites Problem: Zeiteinteilung! 75 Minuten Bedenkzeit für 40 Züge sind eben knapp 2 Minuten Zeit für jeden Zug. Meist war es aber genau anders herum. Es wurden für 30 Züge 15 Minuten Zeit genommen. So kam es zu Fehlern.
Am Ende kamen in Wilkau-Haßlau nicht unbedingt die besseren Mannschaften weiter sondern die konzentrierteren Spieler. Damit ging unser Ausscheiden auch sportlich "in Ordnung" und muss Anlass geben, daran zu arbeiten.
In der Leipziger Gruppe war der Zeitverbrauch unserer Spieler der 2. Manschaft gar noch knapper. Ganz ehrlich: Auch wenn die Gegner spielerisch stark sind, so darf kein Spiel nach 5 oder 10 Minuten Gesamtspielzeit verloren gehen. Hier ging bei den drei 1:3-Niederlagen gegen Ortsnachbarn SG Turm Leipzig, gegen die USG Chemnitz und gegen den USV TU Dresden leider einiges gründlich daneben.
Ein Einzellob verdiente sich Luca Englert. Seine 3 Punkte gegen durchweg DWZ-stärkere Gegner sind große Klasse und sehr erfreulich. Das zeigt, wie die Form nach oben geht. Glückwunsch dazu!
Anerkennen muss man aber auch die Stärke der Gegner. Diese Vorgruppe war sehr stark besetzt, alle Mannschaften haben gutes Endrundenniveau. Insofern sind die Niederlagen auch etwas zu differenziert zu betrachten. Ärgerlich bleiben sie dennoch.