Regionale Schulschacholympiade 2025
25.01.2025
Zweitklässler der GS Kulkwitz qualifizieren sich als Bezirksvizemeister zum Landesfinale
30 Mannschaften waren unter sehr guten Turnierbedingungen im Berufsbildungswerk in Leipzig-Knauthain am Start der diesjährigen Regionalen Schulschacholympiade. Diese ist gleichzusetzen mit der Bezirksmeisterschaft Leipzig und dient als Qualifikation zum Landesfinale für Grundschulteams der Klassen 1-4.
Sportlich war ein großer Teil unserer Team in diesem Jahr durch die Grippewelle ziemlich dezimiert. Teilweise wurden am Vorabend noch Mannschaftsaufstellungen komplettiert.
Dennoch traten alle Kinder motiviert an. Schließlich gab es bei diesem Turnier auch viel zu lernen und reichlich Erfahrungen zu sammeln. Nach den ersten Runden wurde klar, dass drei unserer Teams im Vorderfeld mitspielen können. Zum einen die Jungs aus der GS Markkleeberg-West, bei denen die turnierunerfahrenen Jonas Georgi und Erstklässler Manuel Zahn neben den beiden "Profis" Adrian Kroh und Niklas Koschew ihre Sache prima machten und Schritt hielten.
Die 2. Mannschaft der GS Markkleeberg-West, die am Vorabend noch als Mädchenteam geplant war, aber auch komplett neu aufgestellt wurde, kämpfte mit den Turnierneulingen mutig. Vladyslav Ponomarenko, Benno Quetschke, Licia Grüßel und Theresa Böhme rauften sich zusammen, waren motiviert und freuten sich über jeden Punkt, den sie sammeln konnten. Und das waren mehr als erwartet worden war.
Auch de Großpösnaer Jungs, die auf ihren Spitzenspieler Oskar Kamp verzichten mussten, da er am Vortag erkrankte, schlugen sich stark Mit Kolja Wagner und Florian Theuner wurden am Vorabend noch zwei Spieler aktiviert. Somit gelang es, das Team doch noch antrittsfähig zu machen. Gemeinsam mit Jareth Werner, Henning Schneider und Jonas Zuckschwert ließ es das Team ordentlich krachen. Am Ende kam die Mannschaft deutlich besser ein, als wir es erwarten konnten.
Mit etwas mehr Routine und in geplanter Besetzung ging unser Team aus der GS Markkleeberg-Großstädteln an den Start. Die Zwillinge Anton und Ole Seidemann, Marlena Rebel, sowie Oskar Durpekt und Leonid Tataurov hatten sich viel vorgenommen und sogar die Brettreihenfolge schulintern ehrgeizig ausgespielt.
Oskar kam nach Grippeerkrankung wieder zurück, war aber noch nicht wieder zu 100% fit. Leonid als Zweitklässler ging besonders unbeschwert zur Sache.
Ebenfalls am Vorabend wurden unsere Tauchaer Kinder nochmals neu zusammengesetzt. Unsere Jungs, die sich über eine interne Schulmeisterschaft vor Weihnachten schon warm spielten, waren zwar alle mit nur sehr geringer Turniererfahrung ausgestattet, aber mit einen großen Teamgeist. Und auch die Schulleiterin sprach ihre besten Wünsche aus und drückte aus der ferne die Daumen. Henri Pollak, Samuel Nasiri, Matti Stehr, Malte Lindenlaub und Finjas Welker hatten auch unter den Eltern eine große Fangemeinde.
Wenn es eine Tapferkeitsmedaille gegeben hätte, dann wäre die wohl an unser stark dezimiertes Team der Montessori-Grundschule gegangen. Ohnehin standen zwei der stärksten Spieler nicht zur Verfügung. Dann fiel zu allem Überfluss am Morgen auch noch Magnus Klose erkrankt aus, so dass die Jungs zu dritt spielen mussten. Doch Zwillingsbruder Tamino, Friedrich Rößler und Johan Bequiraj hielten wacker durch und spielten das Turnier eifrig zu Ende.
Und dann wären noch unsere Jüngsten, die ehrgeizigen Kulkwitzer. Hier zogen vor allem die Eltern alle Register, um zwei Mannschaften trotz diverser Unwägbarkeiten an den Start zu bekommen. Im 1. Kulkwitzer Team standen mit Mats Mâallem, Jaro Storl, Benjamin Schwara und Ben Pepe Ochotski vier Zweitklässler, die sehr für das Turnier trainierten und einige Wettkämpfe bestritten. Schon im Vorjahr hat sich die Mannschaft als Sechster beim Landesfinale der Klassenstufen 1/2 in Form gezeigt.
Team 2 spielte mit Knud Linke Ferdinand Mâallem, Leonard Peuker und Oliver Stephan nicht minder ehrgeizig. Auch hier wurde mit Knud noch ein Spieler am Vortag akquiriert, der für seinen erkrankten Cousin Eric Linke einsprang. Dabei wurde er am 1. Brett zum fleißigen Punktesammler.
Wer weiß, vielleicht rückt der eine oder andere noch in Team 1 auf, wenn es in die Landesfinales geht.
Am Ende kamen die Kulkwitzer Zweitklässler mit nur einer Niederlage gegen den ungeschlagenen Sieger aus der 60. GS Leipzig auf den Platz des Bezirksvizemeisters. Rang 3 belegte die 2. Mannschaft der 60. GS Leipzig, die sich wie auch der Vierte, die Mannschaft der GS Portitz für das Landesfinale qualifizierten.
Unsere Jungs der Löwenzahn-GS Großpösna spielten und kämpften sich auf Rang 6 und belegten so einen Spitzenplatz. Die Großstädtelner Kinder verpassten knapp die Top 10 als Elfter. Etwas unter Wert geschlagen wurde die 1. Mannschaft der GS Markkleeberg-West, die im Turnierverlauf die starken Gegner abbekam und durch ein 0:4 in der Schlussrunde gegen Kulkwitz 1 leider an Boden verlor. Ein Top-10-Platz wäre verdient gewesen.
Die Jungs der Regenbogen-GS Taucha schafften eine Punktlandung ins Mittelfeld. Mit ausgeglichener Punktbilanz von 7:7 Mannschafts- und 14,0:14,0 Brettpunkten auf Platz 16, war das gesteckte Ziel vollauf erreicht. Team 2 der Kulkwitzer wurde 18, mit einem halben Punkt dahinter, aber alle waren zufrieden.
Mit zwei Siegen auf Rang 28 kam unser Anfänger-Team 2 der GS Markkleeberg-West. Nun, über die Tapferkeitsmedaille haben wir oben schon geschrieben, die symbolisch dann doch unser Trio aus der Montessori-Schule erhält, auch wenn es Rang 30 wurde. Aber Teilnahme zählt.
Sie freuten sich als Schule gemeinsam: Beide Teams der GS Kulkwitz: