Sächsische Schulschacholympiade 2019, Klassen 1/2
13.03.2019
Top-10-Plätze für die Grundschulen Naunhof und Markkleeberg-West
22 Teams gingen an den Start der offenen Sächsischen Schulschacholympiade der Klassenstufen 1/2 in Leipzig. Unter unseren Teams befand sich nach zuletzt erfolgreichen Jahren kein unmittelbarer Mitfavorit, so dass wir in erster Linie auf das Sammeln der Erfahrungen setzten. Es kamen dabei viele Erstklässler zum Einsatz, die sich im ersten Halbjahr der Grundschulkurse einen Einsatz verdient hatten und nun ihr Können unter Beweis stellen konnten. So bestanden einige Mannschaften komplett aus Erstklässlern.
Zu Recht die größten Chancen musste man den Naunhofern einräumen, da immerhin zwei turniererprobte Vereinsspieler im Team standen. Das ist freilich schon viel wert. Auch die Mannschaften aus Markkleeberg-West und Markkleeberg-Mitte hatten eine Menge Potenzial mitgebracht, doch die noch fehlende Wettkampferfahrung der meisten Kinder ließ die Erwartungen vorab nicht allzu hoch steigen.
Im Turnier konnten dann auch diese drei Teams immer wieder positive Akzente setzen. Doch gegen die Top-Mannschaften der GS am Auwald Leipzig sowie der 60. GS Leipzig reichte es dieses Mal nicht. Mit ein wenig mehr Glück und Ausdauer zum Ende war ein Medaillenplatz drin. Doch sowohl die Naunhofer als auch die beiden Markkleeberger Teams verloren die letzte Runde und rutschten aus dem Kreis der Top 5 heraus. Naunhof wurde Sechster hauchdünn vor Markkleeberg-West, die "Mittis" wurden 11 im Gesamtklassement. Dennoch zeigten einige Kinder hervorragende Einzel-Leistungen, so dass wir im nächsten Jahr wieder angreifen werden.
Auch unsere anderen Teams schlugen sich wacker und trotzten den Anforderungen des fast 6-stündigen Wettbewerbs. In den Teams der GS Markranstädt und der Montessori-GS blitzen große Talente auf, die sicher auch in Hinblick auf den großen Städtevergleich mit Magdeburg im Juni ihr Können unter Beweis stellen werden.
Bemerkenswert war auch der Auftritt der Jungen aus der über das brotzeit-Projekt geförderten Schule aus Liebertwolkwitz, die kurzfristig nachgemeldet wurde und nur zweimal für den Wettbewerb trainierte. Dafür standen die Papas immer wieder motivierend zur Seite. Das galt auch für andere Teams, die von Elternteilen vor Ort mit betreut wurden, so beispielsweise für das Team aus Markkleeberg-Großstädteln.
Fazit: Den Kindern hat es wieder einmal Spaß gemacht. Die meisten lernten, dass man die Finger doch lieber etwas ruhiger hält und nicht gleich an die Figuren fasst. Die "Berührt-Geführt-Regel" findet natürlich im Turnier harte Anwendung und daran gilt es sich zu gewöhnen. Ebenso der Umgang mit der Uhr, der doch für einige noch weitgehend ungewohnt war.
Wir danken an dieser Stelle nochmals allen Eltern, die als Fahrer, Betreuer und Organisator zur Verfügung standen. Die Kinder werden sich nicht so lange auf das nächste Turnierangebot warten müssen.
Endstand und Fotos
Neben dem hier online verfügbaren >>> Endstand <<< haben wir natürlich auch wieder zahlreiche Fotos in einem >>> Webalbum <<< zusammengefasst.